Lars Simon Sokola
Orgel
Lars Simon Sokola erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 5 Jahren und begann im Alter von 8 Jahren mit dem Orgelunterricht bei Ursula Müller in Usingen. Mit 12 Jahren wechselte er zu Bernhard Zosel, Dekanatskantor in Kronberg im Taunus. Ab 2007 setzte er seine Ausbildung im Orgelspiel bei Prof. Michael Kapsner in Weimar fort und besuchte das Hochbegabtenzentrum am Musikgymnasium Schloss Belvedere, das der Hochschule für Musik Franz Liszt angegliedert ist. Im Jahr 2009 wurde Lars Simon Sokola mit dem 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ im Fach Orgel ausgezeichnet. 2016 errang er den 3. Preis sowie den Publikumspreis beim Orgelfestival Fugato in Bad Homburg. Seine Teilnahme an internationalen Orgelwettbewerben führte ihn unter anderem in die Schweiz, nach England, Österreich und Japan. In den Jahren 2017 und 2018 war er Stipendiat des Kuratoriums Bad Homburger Schloss e.V.
Lars Simon Sokola hat an zahlreichen Meisterkursen teilgenommen, darunter bei renommierten Professoren wie Prof. Nedelkovic-Baynov, Prof. Christoph Bossert, Prof. Martin Sander, Prof. Michael Radulescu und Prof. Vincent Dubois. Er konzertierte unter anderem mit dem Staats- und Domchor Berlin sowie dem Frankfurter Museumsorchester.
Er studierte in der Orgelklasse von Prof. Martin Lücker und Prof. Stefan Viegelahn an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Seine Studien schloss er mit dem Konzertexamen in der Klasse von Prof. Carsten Wiebusch ab. Lars Simon Sokola ist als Lehrbeauftragter am Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz tätig, wo er Orgelliteratur und Improvisation unterrichtet. Seit 2025 ist er Dozent für Orgel am Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main.
Lars Simon Sokola vermittelt in seinem Unterricht ein fundiertes Verständnis der Orgelliteratur, verbunden mit einer starken Betonung auf Improvisation als künstlerischem Ausdruck. Er fördert ein organisches Orgelspiel, das technische Präzision und künstlerische Freiheit vereint. Ein spezieller Fokus liegt auf der Entwicklung von Improvisationsfähigkeiten und der Integration historischer Aufführungspraxis.
