Epochenklänge-Matinee: Zauber der Gitarre - zwischen Klassik und Romantik

ORT: Historische Villa Metzler des Museums Angewandte Kunst,
Schaumainkai 15, Frankfurt am Main

Sonntag, 26. Juni 2016 - 11:00

Konzert mit Schülern und Studenten der Klasse Stephan Werner an Dr. Hoch's Konservatorium

Im Rahmen einer Matinée widmen wir uns an diesem späten Morgen der Gitarre im Spannungsfeld zweier Epochen: Der Klassik und der Romantik, denn die Salons der klassizistischen Villa am Mainufer sind wie gemacht für diese Musik.

Gespielt werden Werke von Napoleon Coste, Niccolò Paganini, Jaques Ibert, Isaak Albéniz, Johannes Dubetz und Gentil Montana.

Es musizieren Schüler aus der Klasse S. Werner an Dr. Hoch's Konservatorium.

Als Heinrich Heine um 1824 in Göttingen ein Lied auf Salamanka und seinen fiktiven Nachbarn Don Henriques verfasste, ahnte er sicherlich nicht, wie schön fast 200 Jahre später eine Gitarrenmatinée in Frankfurt am Main sein würde!

Heinrich Heine
Neben mir wohnt Don Henriques

Neben mir wohnt Don Henriques,
Den man auch den Schönen nennet;
Nachbarlich sind unsre Zimmer
Nur von dünner Wand getrennet.

Salamankas Damen glühen,
Wenn er durch die Straßen schreitet,
Sporenklirrend, schnurrbartkräuselnd,
Und von Hunden stets begleitet.

Doch in stiller Abendstunde
Sitzt er ganz allein daheime,
In den Händen die Gitarre,
In der Seele süße Träume.

In die Saiten greift er bebend
Und beginnt zu phantasieren, -
Ach! wie Katzenjammer quält mich
Sein Geschnarr und Quinquillieren.

Eintritt: 15,- EUR, ermäßigt 8,- EUR. Reservierung im Vorverkauf per Überweisung auf das Veranstaltungskonto des Kunstgewerbevereins bei der Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01, Konto 1246431384. IBAN DE02 5005 0201 1246 4313 84, SWIFT-BIC-Code: HELADEF1822. Für Mitglieder des Kunstgewerbevereins gilt der ermäßigte Eintritt.

Die Reihe Epochenklänge ist dem Ehepaar Dr. Hans und Dr. Elisabeth Feith gewidmet, zum Dank für ihre langjährige Förderung unserer Arbeit.

Eine Veranstaltung des Kunstgewerbevereins in Kooperation mit Dr. Hoch’s Konservatorium und mit freundlicher Unterstützung der Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth Feith-Stiftung.